SCHWANKUNGEN sendet ab Februar 2007 wieder regelmäßig live aus der Schwankhalle Radioshows und –magazine, Lesungen und Konzertmitschnitte, Hörspiele und intensive Gespräche. Das bedeutet Radioversuche in Echtzeit: Künstler und Vermittler, Freaks und Spieler machen Radio so, wie sie es sich wünschen und senden Kultur direkt vom Erzeuger: “Wir haben den Inhalt!” - Zeichen und Wunder, wach und verspielt, ohrsinnig intelligent, zum Zu- statt Durchhören, global und lokal, live aus dem Künstlerhaus Schwankhalle:
Mittwoch:
22-24 Uhr: Schwankungen - Spätwerk – Kultur auf Sendung, direkt vom Erzeuger: Hintergründe, Debatten und Tipps aus Bremens Kulturleben, Radio für Szene, Kultur und Diskurs.
24-1 Uhr: Schwankungen - Ohrenkunst – “sachdienliche Hinweise” zur Literatur mit Tim Schomacker, Literatur-”Auslese” mit Fräulein Schmiss, dem FilmMagazin oder Konzertmitschnitten open end
Donnerstag:
22-1 Uhr: Schwankungen - die Radiostars – 3 Stunden handverlesene Musik von Bremens Musikkompetenzen: Pinky Rose, Peter Schulze, Lüder Castringius, Tom Theunissen, Tom Redecker, Mr. Barfly Christian Zurwellen und anderen
Samstag:
12-14 Uhr: KulturKöpfe – das Radiofrühstück mit Bremer Kulturarbeitern, Netzwerkern, Dienstleistern
kulturg.u.t. e.V. hat sich seit 2004 zur Bremer Werkstatt und offene Plattform für Kulturmedien- und Veranstaltungsformate in den Bereichen Radio, Online und Print entwickelt und versteht sich als Medienatelier mit Workshops, Symposien und Präsentationsflächen, als Kooperationspartner und Innovationsangebot für alle Bremer Medien und Kulturveranstalter.
Ab Dezember 2006 bietet kulturg.u.t. Produzenten, Veranstaltern, Einrichtungen und Unternehmen der Kulturwirtschaft die professionelle Produktion von Podcasts sowie ein gemeinsames Onlineportal für innovative Kultur- und Medienprojekte an.
Infos und Kontakt unter kulturgut@schwankhalle.de oder Telefon 0421-52081424.
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kulturg.u.t. - Kultur medial
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Wie weit kann die freie Kulturszene mit ihren Organisations-, Produktions- und Veranstaltungsformen, ihren Kooperations-, Förder-, Finanzierungsmodellen, ihrem Content und ihrer Lebensart den Rundfunk (Radio, TV, Internet) bereichern oder ergänzen? Wie provoziert man sich zu neuen Formen der Kunstproduktion und Kulturvermittlung? Und umgekehrt: Können Inhalte und Sendeleistung, Recherche- und Analysefähigkeit, Dokumentations- und Archivierungspotentiale der Medien einerseits sowie künstlerischer und journalistischer Internet-Projekte andererseits zu einem neuen, anderen, erweiterten "Sendungs-Bewusstsein" der Performing Arts führen? Wie können von Künstlern verantwortete Medienangebote - über Abbildung, Kritik und Service weit hinaus - funktionieren? Wie kann Radio jenseits einer Gleichzeitigkeit des Hörens funktionieren? Wie arbeiten Künstler und Produzenten der Performing Arts jenseits des fixen Ortes? - Das sind grundsätzliche Herausforderungen an Medien und Künstler in den kommenden Jahren. Die Projekte von kulturg.u.t. dazu gliedern sich in drei aufeinander aufbauende Ebenen:
- cultural affairs - Fortbildung junger Kunst- und Medienschaffender.
Zweimal im Jahr - im Frühjahr und im Herbst - treffen sich zwölf Stipendiaten aus Kunst, Kultur und Medien für eine Woche zu einer gegenseitigen und interdisziplinären Fortbildung und zu gemeinsamen Brainstormings. Sie debattieren und arbeiten mit Entwicklern, Entscheidern und Förderern aus Medienszene und Kunstwelt: per:form intermedia
- cultural content - Format-Werkstatt
Vom Trailer über lebende Veranstaltungskalender, frische Kolumnen und Rubriken bis zum interkulturellen und spartensprengenden TV-Magazin, vom akustischen Programmheft über Themenabende bis zum gedruckten Kulturstadt-Journal entwickeln und produzieren junge Journalisten und Medienmacher, Darstellungs-Künstlerinnen und Veranstaltungsfüchse in direkter Kooperation mit Kultureinrichtungen, Produzenten und Medienhäusern innovative Medienprodukte.
- cultural industry - Pilot-Produktion
Einzelne Projekte werden konkret bis zur Produktionsreife entwickelt und dann nach Möglichkeit "am Markt", on air, vor Publikum getestet.
So entsteht in der Begegnung von Kulturen, Künsten und Generationen nach und nach ein Strukturmodell für Kooperation und Koproduktion von Kulturszene und Medien einer Kulturstadt in Europa: Ein “Offener Kulturkanal", ein kunstvolles Campusradio der Alltagskulturen, ein medialer Marktplatz im Globalen Dorf. Wir produzieren und inszenieren Innovationen und Impulse, Interaktionen und Ideen – im kreativer Wettbewer, am Rand des Mainstreams, lustvoll seine Nischen besetzend, mitten in der “GLocalisation" begeistert für Spezialitäten und mediale Feinkost, mit schrägem Blick ins Populäre und kompetenter Hingabe an Qualität und Originalität, selbstbewusst im Ringen und Kämpfen um Weltwahrnehmung und "Live Art": In welcher Art und Dosis sind Kunst und Kultur in populären Formaten zuhause? Wieviel Inhalt darf's denn sein? Einschalten erwünscht, abschalten erlaubt! |
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